Katalogauszüge
Liebe Leser, was treibt uns an? Die Neugier, Dinge zu entdecken und zu begreifen. Sie zu hinterfragen und zu verändern. Der Wille, Außergewöhnliches zu schaffen. Mit der Zeit verändern sich Erscheinungs bilder, Trends und auch unsere Idealvorstellungen. Veränderungsprozesse wie Digitalisierung und Globalisierung erfordern ein Umdenken unseres Handelns. Wie wollen wir zukünftig leben und arbeiten? Wie kann man Vorhandenes und Bewährtes überlegt transformieren und Herausragendes schaffen? Das Mannheimer Stadtentwicklungs projekt Q6 Q7 zeigt, wie man das Image einer ganzen Metropole verändern...
Katalog auf Seite 4 öffnenWir brauchen Pioniere, denn sie verändern unsere Welt. Eine Hamburger Agentur zeigte uns, das Wagemut nicht waghalsig bedeutet. Mit größter Akribie wurde beim »Amber Cube« eine Mercedes G-Klasse in 40.000 Liter Kunstharz für die Ewigkeit konserviert. Auch der Architekt Félix Candela war ein Pionier und verlieh mit seinen wegweisenden Dachkonstruk tionen Gebäuden atemberaubende Leichtigkeit und Eleganz. Er hatte Mut zur Veränderung. Wenn Sie Außergewöhnliches schaffen wollen, seien Sie mutig. Viel Spaß beim Lesen, Dr. Bernd Trompeter (Mitte), Lutz Hammer & Corinna Uphaus
Katalog auf Seite 5 öffnenThema: Wandel Case Study Verwandlung im Quadrat Von Endzeitstimmung zu Behaglichkeit Comeback in den Wolken Inspiration/ Referenzen Oskar Grabczewscy – »Auf der Suche nach Schönheit« – I, II Gastbeitrag
Katalog auf Seite 6 öffnenFélix Candela: Der Wellenschläger Internationale Köpfe Wenn Mauern reden könnten Infraleichtbeton – Neues Potential für Fassaden Gastbeitrag 50 Jahre Handwerkskunst Ins Harz geschlossen Oskar Grabczewscy – »Auf der Suche nach Schönheit« – III, IV »Wir sind keine Seele
Katalog auf Seite 7 öffnenThema: Wandel Architektur kann sich dem Wandel nicht verschließen. Sie ist immer Ausdruck des Zeitgeistes, von kulturellem Selbstverständnis und nationaler Schöpfungsgabe. Wandel heißt Veränderung – Architektur setzt ihr öffen tlich ein deutlich sichtbares Denkmal. Wandel kann eine Korrektur bedeuten – etwa wenn neue stadtplanerische Ansätze die Lebensqualität einer Metropole aufwerten sollen. Kann eine Umge staltung sein, wenn Relikte einer düsteren Vergangenheit ein neues Leben annehmen. Oder er kann Neuerungen bringen, wenn ein traditionelles Gebäudemodell neu gedacht wird. Für all diese...
Katalog auf Seite 9 öffnenDas Q6 Q7 aus der Vogelperspektive. Im Hintergrund der Mannheimer Fernsehturm. Wandel – Gebäude
Katalog auf Seite 10 öffnenMannheim will das schnöde Nachkriegsimage überwinden und mit archi tektonischer Vielfalt punk ten. Für die Stadtplaner Chance und Herausforde rung zugleich: Sie widmen sich Konversionsflächen, Shoppingmeilen und Problembezirken. Text: Michaela Maria Müller Fotos: Johannes Vogt, Adrian Schulz
Katalog auf Seite 11 öffnenProjekt: Q6 Q7 Ort: Mannheim, Deutschland Architekten: DIRINGER & SCHEIDEL Betondesign: Individual Wandel – Gebäude
Katalog auf Seite 12 öffnenoben: Die Fassade von Eastsite VII thematisiert digitale Kommunikation. unten: Schwarze vorgehängte Platten dominieren Eastsite VI. Wandel – Gebäud
Katalog auf Seite 14 öffnenMannheim ist Liebe auf den zweiten Blick. Das geben selbst Mannheimer zu. Eingekesselt zwischen dem pittoresken Heidelberg, dem schmucken Worms und dem schönen Speyer ist Mannheims architektonischer Glanz erst auf den zweiten Blick erkennbar. Das soll sich ändern. Die Stadt an Rhein und Neckar sieht sich einer stadtplanerischen Mammutaufgabe gegenüber: Mit dem endgültigen Abzug des US-Militärs werden in Mannheim über fünf Millionen Quadratmeter Fläche frei, die zu zivilem Wohnraum umgestaltet werden. Dazu gehören etwa das Franklin-Quartier, die Spinelli- und die Coleman-Barracks: über 400...
Katalog auf Seite 15 öffnenProjekt: Eastsite, Neuostheim Ort: Mannheim, Deutschland Architekt: Fischer Architekten Betondesign: Individual Wandel – Gebäude
Katalog auf Seite 16 öffnenZwölf Bürohäuser und ein Studentenwohnheim entstanden in Neuostheim.
Katalog auf Seite 17 öffnenWandel – Gebäude
Katalog auf Seite 18 öffnenFrischer Wind im Viertel Alle Gebäude haben Sichtbeton fassaden aus Fertigteilen – und doch ist jedes anders: Es gibt geschuppte Fassaden, konkav-konvex ineinander geflochtene Oberflächen. Oder die Fassade von Eastsite VI: Sie besteht aus schwarzen, vorgehängten Platten mit gewaschener Oberfläche und weißen Umrandungen. Gleich nebenan schließt sich Eastsite VII an. In der Fassade spiegelt sich das Thema digitale Kommunikation gleich doppelt wieder. Einmal durch eine 48 Quadratmeter große Fotobetonfläche der Künstlerin Margret Eicher, die den Eingangsbereich markant definiert. Zusätzlich...
Katalog auf Seite 19 öffnenSie sind trutzig, trostlos und erinnern an den Zweiten Weltkrieg. Einige Architektur büros haben sich in den letzten Jahren 20 Wandel – Gebäu
Katalog auf Seite 20 öffnenText: Anousch Mueller Fotos: Euroboden, hiepler, brunier, Olaf Mahlstedt, Christine Dempf Architekturfotografie auf eine Umnutzung von Schutzbunkern spezialisiert. So werden aus ehemals düsteren Bauten begehrte Vorzeigeobjekte. Von Endzeitstimmung zu Behaglichkeit
Katalog auf Seite 21 öffnenBodentiefe Fenster, durch die viel Licht auf Echtholzparkett fällt. Im Schlafzimmer begehbare Kleiderschränke, im Wohnzimmer ein Kamin und genug Platz für meterlange Tische. Über der freistehenden Wanne im Badezimmer öffnet sich durch das Oberlicht der blaue Himmel. Nichts erinnert mehr daran, dass hier einst Menschen Schutz vor Bombenangriffen suchten. Seit gut zehn Jahren dürfen Luftschutzbunker als Wohnhäuser, Restaurants oder Galerien umgenutzt werden und haben sich seither zu angesagten Immobilien entwickelt. Mehr als 700 Hochbunker aus dem Zweiten Weltkrieg stehen noch in deutschen...
Katalog auf Seite 22 öffnenVom Betonblock zum Loftgebäude Seither hat Mielke zusammen mit seinem Partner Claus Freudenberg Pionierarbeit geleistet. Neun Bunker haben sie inzwischen komplett renoviert, fünfzehn weitere sind projektiert. In den letzten Jahren haben sich weitere Architekturbüros auf Bunkerumbauten eingelassen. In München transformierten raumstation Architekten gemeinsam mit dem Projektentwickler Euroboden einen Hochbunker an der Ungererstraße im Stadtteil Schwabing. Euroboden-Gründer Stefan F. Höglmaier hatte schon oft über die baulichen Möglichkeiten des Bauwerks nachgedacht, das mehr als nur eine...
Katalog auf Seite 23 öffnenAlle Kataloge und technischen Broschüren von RECKLI GmbH
-
Precision Chemicals
108 Seiten
-
WetCast
12 Seiten
-
3D-Beton
12 Seiten
-
Lookbook
11 Seiten
-
Artico Neo
36 Seiten
-
Foto-Gravur-Matrizen
16 Seiten
-
Material for Block-Moulds
20 Seiten