Gestaltung gepflasterter Klinkerflächen
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Katalogauszüge

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Gestaltung gepflasterter Klinkerflächen Inhalt Die Befestigung von Straßen, Wegen und Plätzen mit Pflasterklinkern aus gebranntem Ton ist eine alte und bewährte Bauweise. Die dauerhafte Schönheit und Standsicherheit gepflasterter Flächen hängt im Wesentlichen von sachgerechter Planung und Verlegung ab, zugleich aber auch von der Qualität der verwendeten Materialien. Entwässerung gepflasterter Flächen 5. Pflasterverbände 5.1 Läuferverband 5.2 Fischgrätverband 5.3 Diagonalverband 5.4 Block- oder Parkettverband 5.5 Lineare Verlegemuster 5.6 Gestaltungsbeispiele 6. Gestaltungsbeispiele quadratischer Klinkerformate und Mosaikpflaster Anschlüsse von Klinkerpflaster an Baumscheiben, Kanaldeckel o. ä. 8. Gepflasterte Bögen, Rundformen und Wegecken Diese Anleitung soll dem Planer Anregungen und Hilfen für die Gestaltung gepflasterter Flächen geben. Die in der Folge dargestellten Möglichkeiten können nur beispielhaft ein kurzgefasster Auszug aus der Fülle von Gestaltungsvarianten sein, die durch Kombination verschiedener Muster und Verlegetechniken erreichbar sind. Dabei ist es von Vorteil, dass Pflasterklinker in unterschiedlichen Formaten und Farbtönen angeboten werden, so dass auch Farbmarkierungen mit Klinkern ausgeführt werden können. Die bei der Herstellung des Klinkers entstehenden keramischen Farbtöne sind dauerhaft. 2. Verlegarten Pflasterklinker können hochkant, das heißt, mit der Läuferseite nach oben, sowie flach verlegt werden. Dort, wo es aus gestalterischen Gründen gewünscht wird, ist auch ein Wechsel von Hochkant- und Flachverlegung möglich. Aller­ dings ist darauf zu achten, dass die Sand- oder Mörtelbettung in allen Fällen die geforderte Dicke von 3 cm bis höchstens 5 cm im verdich­eten t Zustand hat. Für stark befahrene und damit sehr belastete Flächen empfiehlt sich die Verlegung in nur ei­ er n Art, um eine gleichmäßige Kraftübertragung auf den Untergrund zu gewährleisten. Bei Flachverlegung wird überwiegend die enge Fuge (ca. 3 mm) gewählt, seltener die breite Fuge (8 bis 10 mm). Bei sorgfältiger Verlegung unter Einhaltung der Fugenbreiten ist auch die gute Verfüllung der Fugen zu gewährleisten. Hagemeister GmbH & Co. KG Klinkerwerk Bei mit enger Fuge hochkant verlegten Pflaster­ klinkern ist in besonderem Maße darauf zu ach­en, dass die Fugen in voller Tiefe gut vert füllt sind. Die Füllung der Fuge hat für die Verbund­ irkung des Pflasters eine erhebliche w Bedeu­tung. a) Flachverlegt mit breiter Fuge (8-10 mm). Für weniger belastete Flächen, z. B. Gartenwege, oder für Verlegung im Mörtelbett geeignet b) Flachverlegt mit engerer Fuge (ca. 3-5 mm) c) Hochkant verlegt, z. B. Pflasterriegel d) Wechsel von Flach- und Hochkant, B. bei der Rinnenausbildung, z. erfolgt im Mörtelbett auf Beton e) Pflasterung einer Rinne (Beispiel). Für die Verlegung der Klinker im Rinnenbereich ist eine Mörtelbettung (MV 1:3) erforderlich f) Rinnenklinkern gepflasterte Rinne Mit g) Ausbildung einer Dehnungsfuge als Trennung bei unterschiedlichem Oberbau g) Gleisanpflasterung mit Fugenverschluß gemäß TLbit Fug. Verlegearten für Klinkerpflaster

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3. Randausbildung Die Ränder gepflasterter Flächen sollen einen gut gestalteten Übergang zu angrenzenden Bereichen gewährleisten und dienen vor allem der Befestigung der gepflasterten Fläche gegen­ über seitlichem Verschieben. Werden Randsteine in Beton versetzt, ist dafür zu sorgen, dass es im Randbereich nicht zu Stauwasser­ ildung b kommt. Falls erforderlich sind Entwässerungsdurchlässe vorzusehen. Die fachgerechte Ausbildung der Randbefestigung ist eine Voraus­ setzung für die Standfestigkeit des angrenzenden Pflasters. In den meisten Fällen sollten daher die Ränder in ein...

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5. Pflasterverbände 5.1 Läuferverband Für rechteckige oder quadratische Pflasterklinker ist der Läufer- oder Reihenverband die klassische oder häufigste Verlegeform. Die Forderung nach Verlegen im Verband ist leicht zu erfüllen. Läuferverbände sind einfach zu verlegen und benötigen keine Passstücke, auch das Verlegen im Bogen macht nur geringe Schwierigkeiten. 5.2 Fischgrät- oder Keperverband Dieser Verband ist für Wege und Steigungen (z. B. auch Garageneinfahrten) gut geeignet. Er ist besonders standfest, weil er infolge der um 45 ° versetzten Klinker eine sehr gute Verbundwirkung hat. Mit...

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5.3 Diagonalverband Für den Diagonalvergand gelten die zum Fischgrät- bzw. Keperverband gemachten Aussagen sinngemäß. 5.4 Block- oder Parkettverband Pflasterklinker werden, ähnlich wie beim Parkett, in kleinen Blöcken zu zwei oder drei Klinkern zusammengefasst oder um einen Mittelstein verlegt. Daraus ergeben sich Muster mit großer Variationsbreite. Da diese Verbände nur eine Diagonalverband geringe Verbundwirkung haben, werden sie vorwiegend als Zierverbände für Gartenbereiche oder Terrassen verwendet. Sollen sie auch in stärker belasteten Bereichen verwendet werden, zum Beispiel in...

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Hagemeister N'a,sItJitk«' 5.5 Lineare Verlegemuster Sie ermöglichen eine streng lineare Gliederung der Fläche. Beim Verlegen ist darauf zu achten, dass die Klinker exakt im Raster zu verlegen sind, damit gerade Fugenlinien erreicht werden. Mit diesem Verlegemuster können keine Kurven gelegt werden. Wegen fehlender Verbundwirkung sind diese Verbände nicht empfehlenswert für Flächen, die auch dem Fahrverkehr ausgesetzt sind. Lineares Muster bei Verwendung von normalen Rechteckklinkern Lineares Muster mit hochkant verlegten Klinkern oder mit Klinkerriemchen 5.5 Gestaltungsbeispiele für...

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