GIP-DEU-07-2020
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Katalogauszüge

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Bildnachweis Seite 5 Seite 6 Seite 10-11 Seite 12 Seite 14-15 Seite 18 Seite 29 Seite 30 Seite 31 Seite 32 Seite 33 Seite 34 Seite 35 Seite 36 Seite 37 Seite 38 Seite 39 Seite 40 Seite 41-1 Seite 41-2 Seite 41-3 Seite 41-4 Seite 57 Innside Hotel, Wolfsburg, Deutschland, ALU-BAU Gräbner GmbH Landeshauptarchiv Magdeburg, Deutschland, Lothar Sprenger Kindergarten, Kopenhagen, Dänemark, CREATON AG www.fotolia.com Nordkopftower, Wolfsburg, Deutschland, ALU-BAU Gräbner GmbH Bibliothek, Litzendorf, Deutschland, FLEISCHER Metallfaszinationen Wasserverband Peine, Deutschland, ALU-BAU Gräbner GmbH...

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2. Konstruktive Bestandteile des Fassadensystems VHF 7 - Abschlussprofile, Kantteile und Fensterzargen 29

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VORWORT Vorgehängte hinterlüftete Fassaden (VHF) sind seit Jahrzehnten fester Bestandteil der Baukonstruktion in Deutschland und Europa. In dieser Zeit haben sie sich als nahezu schadensfreies und wartungsarmes Bausystem bewährt, darüber hinaus ermöglichen vorgehängte hinterlüftete Fassaden vielfältige architektonische Gestaltungsmöglichkeiten. Die GIP GmbH ist Hersteller von Metallunterkonstruktionen für VHF und Ansprechpartner für alle technischen Fragen im Zusammenhang mit Entwurf, Planung und Realisierung von vorgehängten hinterlüfteten Fassaden. Die vorliegende Dokumentation beschreibt...

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Allgemeines Als vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF) bezeichnet man ein mehrschichtiges Fassadensystem, bei dem die tragende Außenwand eine Vorsatzschale als Wetterschutz erhält. Die Vorsatzschale kann aus unterschiedlichen Materialien bestehen: Keramik, Metall, Faserzement, Verbundtafeln, Naturstein usw. Diese Vorsatzschale wird durch die Unterkonstruktion auf Abstand zur massiven Außenwand gehalten. Wirkungsweise Der Luftaustausch, hervorgerufen durch Wind und den thermischen Auftrieb erwärmter Luft, bewirkt den Abtransport der durch Wasserdampfdiffusion oder Schlagregen...

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2. KONSTRUKTIVE BESTANDTEILE DES FASSADENSYSTEMS VHF Der typische Aufbau des Fassadensystems ist nachfolgend dargestellt. 1_ Wandhalter 2_ Verbindungsmittel 3_ Verankerungsmittel 4_ Vertikales Profil 5_ Wärmedämmung 6_ Hinterlüftung 7_ Befestigungselemente der Fassadenbekleidung (Niete, Keramikklammern, Polymerkleber o. Ä.) 8_ Fassadenbekleidungstafeln (Keramik, Metall, Faserzement, Verbundwerkstoffe usw.)

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Für die Verankerung von VHF an der tragenden Gebäudeaußenwand müssen bauaufsichtlich zugelassene Fassadendübel verwendet werden. Je nach Material der Gebäudeaußenwand und vorhandener Belastung wird projektbezogen das optimale Verankerungsmittel ausgewählt. In der Regel werden für VHF Kunststoffdübel mit verzinkter Schraube eingesetzt. Allgemein unterscheidet man folgende Verankerungsarten: Für die Dämmung von VHF dürfen nur Mineralwolledämmstoffe verwendet werden, welche entsprechend DIN 18516 nicht brennbar sind und eine streng begrenzte Wasseraufnahmefähigkeit einhalten. Die in...

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Unterkonstruktion Die Unterkonstruktion überträgt die Eigenlasten der Außenbekleidung und die angreifenden Windlasten auf die raumabschließende Außenwand. In der Regel werden Metallunterkonstruktionen verwendet, welche den Ausgleich der Rohbautoleranzen ermöglichen. Meist besteht das System aus einer zweiteiligen Konstruktion, welche auf der Gebäudeaußenwand mithilfe von Dübeln befestigt wird. Diese Grundkonstruktion wird lotrecht und fluchtgerecht ausgerichtet und dient als Befestigungsebene für die Montage unterschiedlicher Fassadenbekleidungsmaterialien. Das Unterkonstruktionssystem muss...

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3. PLANUNG VON VHF Wie bei allen Gewerken entscheiden auch bei VHF richtige Planung und Ausführung über die Qualität der fertiggestellten Fassade. Obwohl Schäden an hinterlüfteten Fassaden, verglichen mit anderen Systemen, äußerst selten auftreten und meist durch fehlerhafte Ausführung begründet sind, ist eine sorgfältige Planung unter Berücksichtigung aller objektspezifischen Randbedingungen erforderlich. In Deutschland geben ständig weiterentwickelte Regelwerke dem Planer und Montagebetrieb die erforderliche Ausschreibungs-, Ausführungs- und Abrechnungssicherheit. Technische Vorschriften...

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Wärmedurchgangsberechnung / Wärmebrückenbetrachtung Energieeinsparverordnung (EnEV) Der Wärmeschutznachweis eines Gebäudes beinhaltet neben der Betrachtung des notwendigen Primärenergieverbrauchs auch die Berechnung des Wärmeenergieverlustes durch die Außenwand. Im Fall von VHF ist in den letzten Jahren zunehmend die Wärmebrückenwirkung der Wandhalterkonstruktion in den Fokus der Betrachtung gerückt. Diese Energieverluste werden durch den sog. Wärme brückenverlustkoeffizienten je Wandhalter berücksichtigt. Zur Reduzierung der Energieverluste, die durch die Wandhalter verursacht werden, sind...

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Ob und wie ein Nachweis nach der EnEV geführt werden muss, hängt unter anderem davon ab, ob ein neues Gebäude errichtet oder ein bestehendes verändert werden soll. Die EnEV ab 2016 hat die vorher gültige Verordnung von 2014 ersetzt und die bis dahin geltenden Anforderungen verschärft. Darüber hinaus sieht die EnEV ab 2016 vor, dass ab dem 1. Januar 2016 der Wärmeschutz der Gebäudehülle bei Neubauten um weitere rund 25 Prozent verbessert wird. Als Maßstab gilt der spezifische, auf die wärmeübertragende Umfassungsfläche bezogene Transmissionswärmeverlust (H´t) des neuen Gebäudes, gemessen in...

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Windzonenkarte Deutschland Windzone 4 Windzone 3 Windzone 2 Windzone 1 Windbelastung Die Windlast gehört zu den klimatisch bedingten, veränderlichen Einwirkungen auf Bauwerke. Sie ergibt sich aus der Druckverteilung um ein Bauwerk, welches einer Windströmung ausgesetzt ist. Sie wirkt im Allgemeinen als Flächenlast senkrecht zur Angriffsfläche und setzt sich vor allem aus Druckund Sogwirkungen zusammen. So entsteht bei einem Bauwerk an den frontal angeströmten Flächen durch die Strömungsverlangsamung ein Überdruck. Im Bereich der Dach- und Seitenflächen löst sich die Luftströmung an den...

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